Silikonformteil

Prototypenteile werden in der Regel in einer oder einigen wenigen Stücken hergestellt. Wenn Sie mehr Teile benötigen, können Ihre Kosten je nach bevorzugter Produktionsmethode erhebliche Ausmaße erreichen. Daher ist es wichtig, die kostengünstigste Produktionsmethode zu wählen.

Wenn Sie bis zu 5-25 Teile benötigen, ist die kostengünstigste Produktionsmethode die Silikonformung. Bei der Silikonformung wird zunächst ein sogenanntes Mastermodell, das gewünschte Teil, als einzelnes Stück hergestellt.

Der entscheidende Punkt hierbei ist die Herstellungsmethode des Mastermodells. Die Oberflächenqualität und dimensionale Genauigkeit des Mastermodells bestimmen die Qualität der in der Silikonformung hergestellten Teile. Daher sind Mastermodelle, die mit 3D-Druckern hergestellt wurden, manchmal in dieser Hinsicht unzureichend. In solchen Fällen ist die bevorzugte Methode die CNC-Bearbeitung. Mit CNC-Bearbeitung hergestellte Mastermodelle weisen eine hohe Oberflächenqualität und dimensionale Genauigkeit auf.

Silikonformen erreichen in der Regel nach etwa 25 Drucken ihre Lebensdauer. Abhängig vom Zustand des Teils kann die Form manchmal vor Erreichen von 25 Drucken kaputt gehen. Wenn Sie das Teil erneut benötigen, können Sie eine neue Form mit dem zuvor für die Formung verwendeten Mastermodell erstellen.

Mit dieser Methode können verschiedene Materialien gedruckt werden. Es gibt viele Optionen, von starren Kunststoffen über weiche Kunststoffe mit einstellbaren Shore-Werten bis hin zu transparenten Teilen.

Auf die aus Silikonformen stammenden Teile können auch Lackierverfahren angewendet werden. Dadurch können Sie Ihren Kunden Proben senden, während die Herstellung von Kunststoff-Spritzgussformen fortgesetzt wird, oder Produkte für Labor- oder Feldtests vorbereiten und so Zeit sparen.